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Lesung: Weit weg ist so nah

23.05.2018 16:30

Verheerende Sturmfluten suchen die ostfriesische Küste heim. In den Zwanzigerjahren des 18. Jahrhunderts herrschen Armut und Hunger in weiten Teilen des Landes. Politische und religiöse Auseinandersetzungen lähmen zudem eine Entwicklung Ostfrieslands. Einzelne Finanziers und Gesellschaften gehen dazu über, in den abgelegenen Moorgebieten Parzellen zur Urbarmachung an selbstständige Kolonisten zu verpachten. Für viele Menschen im Land die letzte Chance zu einer bescheidenen Existenz.
Anderthalb Jahrzehnte begleitet der Roman den jungen Kolonisten Weert und sein entbehrungsreiches Leben in der Auseinandersetzung mit der Unbarmherzigkeit der Natur und der Selbstsucht von Menschen. Zugleich ist es eine Geschichte von Liebe und bedingungslosem Vertrauen, denn nur so entsteht für Weert ein sinnerfülltes Leben.
Dem Autor gelingt es auf spannende Weise, eine individuelle Geschichte mit der historischen Entwicklung Ostfrieslands zu verknüpfen.
Der Eintritt ist frei.