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Die Klimakrise und ihre dramatischen Folgen für die Küstenregionen der Welt

08.05.2024 17:00 - abgesagt -

In dieser Begleitveranstaltung zu unserer Sonderausstellung geht es um die Gefährdung der Küstengemeinschaften und -ökosysteme durch Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten.
Weltweit sind die Folgen des Klimawandels an den Küsten zu beobachten. Vorhandene Infrastrukturen geraten immer stärker unter Druck oder gehen bereits verloren. Dies betrifft in erster Linie die flachen sandigen Küstenabschnitte und die großen Deltagebiete der Flussmündungen, wie wir sie auch hier an der Nordsee finden. Es sind die beliebten Tourismusziele mit ihren weiten Sandstränden und die Regionen, in denen historisch die großen Handelsstädte mit ihren Häfen zu finden sind. Heute liegen rund Zweidrittel aller Megacities der Welt an den Küsten, sei es nun New York, Shanghai oder Singapur. Die Klimakrise stellt die bisherigen Standorte und die sichere Existenz dieser Metropolen in Frage. Indonesien verlegt bereits große Teile seiner Hauptstadt Jakarta und baut in über 1.000 Kilometern Entfernung einen neuen Regierungssitz. Weniger im Rampenlicht stehen untergehende Fischerorte und Anlegestellen in Westafrika oder auf den pazifischen Inseln. Tatsächlich ist jedoch schon heute die Zukunft ganzer Küstenregionen bedroht und die Diskussionen über Umsiedlungen und die Verlegung von Infrastrukturen und ganzer Inselstaaten nehmen stetig zu. Die Berichte über die Sturmflutsaison des letzten Winters geben einen Eindruck von den Problemen, die dadurch lokal für die ostfriesischen Inseln erwachsen. Der Referent, Kai Kaschinski (Fair Oceans),führt in diese Problematik ein und konzentriert sich dabei auf einen Vergleich der Küsten an der Nordsee und des Senegals.

Preise

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